Peter Breuer

deutscher Tänzer und Choreograph; Ballettdirektor des Salzburger Landestheaters

* 29. Oktober 1946 Tegernsee

Herkunft

Peter Breuer wurde am 29. Okt. 1946 in Tegernsee geboren, wuchs aber in München auf. Wegen seiner schlechten Körperhaltung schickte ihn sein Vater, der Pianist und Dirigent Peter Bruno Breuer, schon früh zum Ballett.

Ausbildung

Ersten Unterricht hatte B. ab 1957 in der Ballettschule Roleff-King sowie bei Werner Stammer und später beim Ballettmeister Gustav Blank. Bereits 1961 erhielt er einen Vertrag als Gruppentänzer im Ensemble der Bayerischen Staatsoper München und setzte dort seine Ausbildung bei Leonide Gonta u. a. fort.

Wirken

In Harald Landers "Etuden" erhielt B. erstmals einen Halbsolopart und tanzte von da an in der ersten Reihe der Ballettgruppe. 1964 holte ihn Erich Walter an die Deutsche Oper am Rhein nach Düsseldorf, wo er unter Lehrern wie Victor Gsovsky weiter an sich arbeitete. Sein Düsseldorfer Debüt gab er als Torero in der "Weißen Rose" (Fortner/Walter). Man sah ihn ferner u. a. in "Fräulein Julie" (Ture Rangström/Cullberg), "Katalyse" (Schostakowitsch/Cranko), "Der Kuss der Fee" (Strawinsky/Walter), "Streichquartett Nr. 1" (Leoš Janáček/Walter), "Cinderella" (Prokofieff/Walter), "L'Orfeo" (Monteverdi/Walter), "Schwanensee" (Tschaikowski/Petipa/Walter), um ...